Therapeutische Schwerpunkte

Zwang

Ähnlich wie bei Angststörungen muss hier zunächst das dauerhaft erhöhte Aktivierungsniveau gesenkt werden. Neben medikamentöser Behandlung durch einen mit mir eng zusammenarbeitenden Facharzt kommt hier Neurofeedback als nicht-medikamentöse Alternative, die dennoch direkt an den Funktionen des Zentralnervensystems ansetzt, in Betracht. In weiterer Folge werden in der Verhaltensanalyse die genauen Auslöser und Konsequenzen des Zwangsverhaltens identifiziert. Durch kognitives Umstrukturieren lernen Sie, die mit den problematischen Situationen verbundenen Erwartungen zu verändern und das Zwangsverhalten schrittweise abzubauen. Diverse Entspannungstechniken nach Ihrer Wahl kommen dabei unterstützend zum Einsatz.

Zwangssymptome sind häufig aus der Lebensgeschichte verständlich. Durch Erarbeitung eines Biographischen Entstehungsmodells kann oft geklärt werden, auf welches Bedingungsgefüge sich die Zwangssymptomatik zurückführen lässt.