Therapeutische Schwerpunkte

Depression

Mindestens zehn Prozent der Menschen leiden an (wiederkehrenden) depressiven Episoden, die oft lange Zeit nicht als solche erkannt werden. Stress kann solche Episoden auslösen, manchmal treten diese aber auch ohne spezielle Belastungsfaktoren wie “aus heiterem Himmel” auf.

  • Schwere Formen der Depression gehen oft auch mit körperlichen Symptomen einher, die Lebensfreude geht verloren, man kann sich nicht einmal zu den kleinsten Aktivitäten aufraffen. Die damit einhergehende Konzentrationsstörung lässt einen unfähig werden, selbst einfache Texte mit Verständnis zu lesen, zwischenmenschliche Beziehungen werden nur noch als Last empfunden, das Leben erscheint sinnlos und wird zu einer derart großen Last, dass man am liebsten sterben würde.
  • Andere Formen der Depression verlaufen eher chronisch mit weniger stark ausgeprägten Symptomen.

In anderen als den mitteleuropäischen Kulturen äußert sich Depression häufig primär in körperlichen Symptomen (z.B.: unklaren Schmerzen, evtl. im ganzen Körper, ohne medizinischen Befund).

Ich behandle Depression mit einer Kombination aus einem Aufbau positiver Aktivitäten und kognitivem Umstrukturieren, der Erarbeitung des Biographischen Entstehungsmodellshäufig auch der Plananalyse. Oft ist ein Training sozialer Fertigkeiten hilfreich. Wenn dies gewünscht wird, informiere ich Sie gerne über die zusätzliche Möglichkeit, antidepressive Medikamente einzusetzen – hier arbeite ich mit einem äußerst kompetenten Facharzt zusammen. Als Alternative oder als Ergänzung zur Medikation hat sich Neurofeedback sehr gut bewährt.