Therapeutische Schwerpunkte

Essstörungen

Diese beruhen häufig auf der allzu strengen Übernahme eines gesellschaftlich vorgegebenen Schönheitsideals. Hinzu kommt bei der Anorexie der “selbstbelohnende” Effekt des “erfolgreichen” Hungerns, wenn es gelingt, das Gewicht stärker zu reduzieren, als es anderen Menschen möglich ist. Andererseits steht beim “binge eating” und der Bulimie die Schwierigkeit im Vordergrund, Impulse unter Kontrolle zu halten.

Ergänzend zu den etablierten Behandlungsmethoden bietet sich bei der Anorexie eine Reflexion der persönlichen Ziele und Werte im Rahmen der Plananalyse, unterstützt durch die Erarbeitung eines biographischen Entstehungsmodells an.

Diese therapeutischen Elemente kommen auch bei Bulimie und “binge eating” zu Einsatz, können hier jedoch durch Neurofeedback ergänzt werden, das gute Erfolge bei Störungen der Impulskontrolle aufweist.